»ik spek menkenspak«Eva Löbau, die Mutter der Bairishen Geisha sitzt im Kunstpavillon und mistet aus. Ihre beiden Töchter wollen nicht mehr mit ihr im Trio arbeiten, deswegen ist sie jetzt Solo. Auf Druck des Arbeitsamtes soll sie Urmenschen-Darstellerin im Museum für Mensch und Natur werden. Das deckt sich mit ihrer Vorstellung einer gescheiterten Existenz. Doch die berufliche Niederlage wird zum befreienden Neuanfang: Erdverbunden, reinen Ursprungs will sie sich jetzt ganz ernsthaft als Neandertaler neu erfinden. Aber dann ist da der Andere, der stört. Ein Stück über Neandertaler und Sackgassen und Neandertalerdarsteller in Sackgassen.
Vom 6. bis zum 27. Juni 2009 bezieht die Bairishe Geisha den Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten. Dort errichtet sie eine Installation, probt öffentlich ihr neues Stück und lädt Experten ein zur thematischen Vertiefung. Der im Alten Botanischen Garten versteckte Kunstpavillon soll ein gastlicher Ort werden, an dem sich anatomisch moderne Münchner im Juni 2009 gerne aufhalten. |
Von und mit: Eva Löbau, Martin Clausen, Judith Huber Dramaturgie: Charlotte Pfeifer Szenographie: Markus Grob Kostüme: Detlev Diehm Musik: Pascal Fuhlbrügge Masken & Artefakte: Muriel Nestler Licht: Igor Belaga Foto: Daniel Kraus Film: Nikolai von Graevenitz/Sonja Heiss Filmdarsteller: Amelie Bromm, Anna Stiglbrunner Produktion/Redaktion: Katrin Dollinger Presse: Christiane Pfau
Premiere: Juni 2009 |